Am 21.5. werden Sv. Konstantin und Elena gemeinsam verehrt. Konstantin war der erste christliche Kaiser und Förderer der Kirche, Helena war seine fromme Kaisermutter. Ihre enge Verbindung spiegelt die Nähe von politischer Macht und christlicher Mission in der Spätantike. Sie gelten als Schutzpatrone gegen Krankheiten und als Symbol für Glaubensstärke und die Vereinigung von weltlicher und geistlicher Macht. In Strandža, an der Grenze zur Türkei, wo die Wälder sowohl Grenzgebiete als auch Natur- und Kulturreservat sind, wo Schakale, Wölfe, Bären und nur sehr wenige Menschen leben, dort hat Abgeschiedenheit es möglich gemacht, dass einige einzigartige Bräuche sich bewahrt haben, wie der Tanz auf dem Feuer der Nestinarki und das Singen zu der Fee Lada (Laduvane). Diese Rituale waren einst fest in den Jahreszeiten verankert. Nun sind sie auch in der Gegenwart präsent und sie wurden über die Grenzen in andere Regionen getragen, bis nach Berlin und nach Rosenheim.

Dort gibt es inzwischen auch und Nestinarki und Nestinari die sich sogar in Koledari – in Weihnachtsboten – verwandeln können. Sie haben einen Klub für bulgarische Reigentänze der wächst und gedeiht und in dem man sich wie „zu Hause“ fühlen kann.

Nestinarki – Strandza